Frauen und Männer kämpfen gegeneinander um Liebe, Arbeit, Macht und Anerkennung. Zum Teil bekriegen sie sich mit allen Mitteln von psychischem Terror bis zur physischen Gewalt. Dieser Geschlechterkampf kostet nicht nur die Energien der Akteure und die Zukunft vieler Kinder, sondern das Gemeinwesen auch jährlich Milliardensummen. Von daher stellt sich eigentlich schon seit langem die Frage nach anderen Lebensmöglichkeiten zwischen den Geschlechtern. Ein neues und tragfähiges Modell fasst sich im Begriff der "Geschlechterdemokratie" zusammen. Es wird geprüft, was dieses Modell beinhaltet und was es leisten kann, wo seine Grenzen sind und seine Möglichkeiten. Der Band beschreibt im Einzelnen und aufgrund vielfältigen empirischen Materials die gegenwärtige Situation von Frauen und Männern in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Interviews mit ExpertInnen loten aus, was getan werden sollte. Die Änderungsstrategien beziehen sich auf den öffentlichen wie auf den privaten Bereich.
"Eine Anleitung zum Geschlechterfrieden - mit weniger Gewalt, Scheidungsprozessen und kostspieligen Auseinandersetzungen." upgrade - Das Magazin für Wissen und Weiterbildung der Donau-Universität Krems, 03/2007
"Neben den prägnant zusammengefassten Forschungsberichten ergänzen ausführliche Interviews mit verschiedensten Akteuren im weiten Feld der Gestaltung der Geschlechterrollen die Überlegungen. So wird es möglich, dort in das Buch einzusteigen, wo die Leserin ihre Fragen hat oder wo der Leser mehr wissen möchte." Reformierte Presse - Wochenzeitung der reformierten Kirchen, 25.05.2007
"Ein sehr verständliches Sachbuch nicht nur für Pädagogen, sondern auch für Eltern und alle, die sich mit der Gestaltung eines besseren Miteinanders beider Geschlechter auseinandersetzen wollen." Zeitschrift für das Fürsorgewesen, 10/2006
"[...] überaus lesenswert. Als Zeitdokument markiert es die längst überfällige Einsicht der renommierten Geschlechterforschung, dass ohne Berücksichtigung der Männerfrage keine demokratische und gerechte Gestaltung der Geschlechterverhältnisse möglich ist." Zukünfte - Zeitschrift für Zukunftsgestaltung & vernetztes Denken, 51/2005
"Als Mann wird man geboren, zum Mann wird man gemacht. Männerforscher Walter Hollstein erklärt wie." Walter Hollstein im Interview mit NZZ-Folio, 08/2005
"[...] ein umfassender empirischer Zwischenbericht zur Lage der Geschlechterbeziehungen." Basler Zeitung, 10.09.2004