Die warmen, authentischen Emotionen und großartigen Song-Arrangements des Sixties-Soul erfahren seit einigen Jahren eine weltweite Renaissance, und einer der Protagonisten dieses Comebacks ist der Brite Michael Kiwanuka.
Die Karriere des aus dem Londoner Stadtteil Muswell Hill stammenden Sängers und Songwriters mit ugandischen Wurzeln nahm seit seinem Gewinn des "BBC Sound of 2012"-Polls rasant an Fahrt auf. Sein Debütalbum "Home Again" (2012) konnte sich in ganz Europa hoch in den Charts platzieren,
Nach einer schier endlosen Tournee folgt am 15.07.2016 die Veröffentlichung seines zweiten Albums "Love & Hate" auf der Kiwanuka's Stimme mal wieder ganz klar im Mittelpunkt steht: Sie ist und bleibt das Kernstück seiner Songs, hat einen unbeschreiblich vollen, zeitlosen, warmen und doch dringlichen Klang, mit dem er einen sofort in seinen Bann zieht. Sprach die Berliner Zeitung beim Vorgänger noch von "scheuen Songs im Retro-Soul-Stil", ist nun nichts mehr scheu an Kiwanukas Sound: Verletzlich ja, aber nicht scheu; schonungslos offen unbedingt, aber kein bisschen zurückhaltend, wenn er im Text seiner ersten Single "A Black Man In A White World" auch ganz klar seine eigenen Erfahrungen als Farbiger in England anspricht.
