Zwei Weihnachtsgeschichten in Paris. In einem Polizeirevier blinken am Weihnachtsabend auf der großen Stadtkarte von Paris plötzlich fast alle Lämpchen. Am anderen Ende der Notrufsäule spricht jedoch nie jemand. Der junge Inspektor Janvier muss sich fragen, ob der Serienmörder wieder zugeschlagen hat, der die Stadt seit Wochen in Atem hält. So ungewöhnlich die Jagd nach einem Mörder am Heiligabend, so traurig ist die Gewissheit, dass an den Feiertagen die Selbstmordrate steigt. Als sich in einem Restaurant in Montmartre ein Mann erschießt, bringt er unverhofft zwei Frauen zusammen, die unterschiedlicher kaum sein könnten, und ermöglicht so ein kleines Weihnachtswunder.
Ungekürzte Lesung mit Felix von Manteuffel
3 CDs | ca. 3 h 9 min
»Manchmal, am Ende eines Buches von Georges Simenon, entsteht eine Stille, in der man die Augen schließen muss. Nach dem Lesen eines Romans von Georges Simenon fällt mir das Leben jedes Mal einen Tag lang leichter. Ich bilde mir dann ein, einfach nur da sein zu können, wahrhaftig in der mir angemessenen Gegenwart.« Friedrich Ani
»Jeder Künstler hat seine eigene Brille, durch die er die Welt sieht. Simenons Brille ist aus reinem Glas, sie verzerrt nichts.« Patricia Highsmith