Benni macht ein Praktikum im Frankfurter Krankenhaus und hat Angst, dass er es nie schaffen wird: Blut abzunehmen, vom nerdigen Benni zum coolen Ben zu werden, den allgegenwärtigen Kruzifixen in der beengten Wohnung seiner Mutter zu entkommen. Eingeengt fühlt sich auch Jule, und zwar von dem Weltbild ihrer Eltern. Denn die haben absolut kein Verständnis für vegane Ernährung, Freitagsdemonstrationen oder Anti-Rassismus-Plakate. Und sie würden schon gar nicht verstehen, dass ihre Tochter eigene Ideale vertritt und Teil einer Veränderung sein möchte, die die Welt so dringend braucht. Als die beiden innerlich zerrissenen Teenager aufeinandertreffen, wird ihr Leben bunter, komplizierter, aber auch so viel erträglicher!
»Die junge deutsche Autorin hat für ihren zweiten Jugendroman starke gegensätzliche Problemthemen gewählt. Das jugendliche Erleben, das abwechselnd aus Bennis und Jules Sicht und in flüssiger, aber wenig differenzierter Sprache erzählt wird, ist realitätsnah und bietet gute Identifikationsmöglichkeiten. Die Charaktere sind glaubwürdig herausgearbeitet. Ein unterhaltsamer Liebes- und Entwicklungsroman, der aktuelle Themen aufnimmt.«
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