Sieben Erzählungen, die sich wie Variationen über ein Thema lesen: der Mensch und seine Rollen. Während es manchen Menschen gelingt, die Verkleidung fast spielerisch zu wechseln, erträumen sich andere sehnsüchtig ein freieres Leben. Zu letzteren gehört die österreichische Kaiserin: Elisabeth will nicht bleiben, was sie ist, fester Bestandteil des starren Protokolls am Wiener Hof. Charles Deon de Meaumont hingegen ist gezwungen, 49 Jahre seines Lebens als Mann und 34 Jahre als Geneviève zu verbringen. Und während der Maler Georg Friedrich Brandes überrascht feststellen muss, dass selbst seine besten Freunde ihn nicht mehr erkennen, macht Carabu aus Javasu keine Angaben über ihre Herkunft. Doktor Grotkau treibt der Drang nach sexueller Erfüllung, und König Ludwig von Bayern wünscht sich einen vertrauten Diener auf seinen Nachtwanderungen. Einprägsam und in weitem Sprachspektrum erzählt Dieter Kühn vom Wechselspiel der Masken und Rollen, von der Biographie als tragikomischem Spiel.
Sieben Erzählungen, die sich wie Variationen über ein Thema lesen: der
Mensch und seine Rollen. Während es manchen gelingt, die Verkleidung fast
spielerisch zu wechseln, erträumen sich andere sehnsüchtig ein freieres
Leben. Kaiserin Elisabeth will nicht bleiben, was sie ist: fester Bestandteil
des starren Protokolls am Wiener Hof. Charles Deon de Meaumont ist gezwungen,
49 Jahre seines Lebens als Mann und 34 Jahre als GeneviSve zu verbringen.
Und während der Maler Georg Friedrich Brandes überrascht feststellen muß,
daß selbst seine besten Freunde ihn nicht mehr erkennen, macht Carabu aus
Javasu keine Angaben über ihre Herkunft. Doktor Grotkau treibt der Drang
nach sexueller Erfüllung, König Ludwig von Bayern wünscht sich einen vertrauten
Diener auf seinen Nachtwanderungen. Nach langer Zeit liegen einige von
Kühns Erzählungen wieder gesammelt vor. Einprägsam und in weitem Sprachspektrum
erzählt er vom Wechselspiel der Rollen und Masken, von der Biographie als
tragikomischem Spiel.