Unmittelbar nach seinem ersten Erscheinen 1937 wurde Ödön von Horváths
Jugend ohne Gott
in mehrere Sprachen übersetzt und machte Horváth international bekannt. Im selben Jahr wurde sie von Thomas Mann empfohlen, und Hermann Hesse schrieb über die Erzählung : »Sie ist großartig.« Es geht in ihr, so Alfred Döblin, um »eine Schule, eine mehr oder weniger verrohte Jugend, an ihr ein Lehrer, der ein Gewissen hat, sich verleugnen muß und schließlich nicht mehr kann«. Und Klaus Mann erblickte in
Jugend ohne Gott
»alle geheimnisvollen eigenschaften und Reize der wirklichen Dichtung«.
»Ein unglaublich verdichteter, in seiner Sprache sehr folgerichtiger Krimi ... «
Thomas Ostermeier, Die Literarische Welt 18.11.2017