Die späten 1960er Jahre in Frankfurt sind politisch und gesellschaftlich turbulente Zeiten, in denen alte Gewissheiten ins Wanken geraten. Erst recht für Mahtab, die ein Jahrzehnt zuvor mit ihrem Mann und ihren drei Kindern aus Iran eingewandert ist. Nassir Djafari zeigt sich auch in seinem zweiten Roman als versierter und einfühlsamer Erzähler, der die Entwicklung seiner Hauptfigur stimmig und spannend schildert und sie dabei mit kritischer Sympathie begleitet.