Wie ein Held wirkt er nun wirklich nicht: Pater Brown ist unscheinbar, unbeholfen, dicklich, kurzsichtig, hat einen riesigen Kopf und macht einen etwas einfältigen Eindruck. Noch dazu ist er Priester. Doch unterschätzen sollte man den Geistlichen aus Essex keinesfalls. Gesegnet mit reichlich Menschenverstand (und göttlichem Beistand), hat Pater Brown noch jeden Verbrecher überführt, wenngleich er die Strafe oftmals der göttlichen Gerichtsbarkeit überlässt. Und als katholischer Geistlicher weiß er mehr über die Sünden, die Abgründe der Menschen, über das Böse als seine säkularen Kollegen Holmes, Poirot oder Marple. Dieses Wissen erweist sich ein ums andere Mal als unverzichtbar bei seinen Ermittlungen, die sich mal in einem Landhaus, mal im Beichtstuhl, mal in einem idyllischen Gärtchen und mal auf Londons Straßen zutragen. Was ihn das Böse auf Erden ertragen lässt? Sein Humor - und der hat es in sich. Sämtliche Fälle des wohl ungewöhnlichsten Ermittlers der Kriminalliteratur jetzt in einem Prachtband versammelt.
»G. K. Chesterton ist so lustig, dass man fast glauben könnte, er habe Gott erfunden.«
Franz Kafka
»Die Pater-Brown-Geschichten gehören zu den genialsten überhaupt.«
Julian Symons
»G. K. Chesterton ist einer der brillantesten Krimiautoren. Niemals schrieb er auch nur einen einzigen uneleganten oder unbeholfenen Satz.«
P. D. James
»Ganz zufällig kommt der bescheidene, unauffällige und kleine Vater Brown daher, ein Priester, ein Sohn der katholischen Kirche, sieht, schweigt und siegt. Dieser Sherlock Holmes ist katholisch - ich hätte nie geglaubt, dass Sellerie und Spargel nebeneinander möglich wären. Es schmeckt. Es schmeckt sogar sehr gut.«
Kurt Tucholsky
»Chesterton ist einer besten Autoren unserer Zeit.«
Jorge Luis Borges
»G. K. Chesterton ist einer der herrlichsten Schriftsteller aller Zeiten.«
Jürgen Kaube / Frankfurter Allgemeine Zeitung