Zwei wunderbar erzählte Kriminalgeschichten, in denen Simon Libsig die Komik, die Poesie und das Abgründige hinter scheinbar ganz alltäglichen Dingen zeigt.
Gruber liegt tot im Bett. Aber der beliebte Polizist hinterlässt nicht nur eine Lücke im Dorf, sondern auch sein persönliches Notizbuch. Extra für seine Chefin. Voll mit brisanten Aufzeichnungen und einem gut gehüteten Geheimnis.
Warum weint der Grabsteinmacher? Weshalb steigt die Greisin Schaufelberger aufs Dach? Und was will Lehrer Sennhauser mit dem Bagger?
Die Gemeindepräsidentin dachte, sie kenne ihre Pappenheimer. Nun entdeckt sie das Dorf neu und lernt von einem Toten eine Lektion fürs Leben.
In seiner zweiten, leicht märchenhaften Kriminalgeschichte rückt der Autor Hans Hungerbühler ins Zentrum. Er ist professioneller Briefe-Aufschlitzer in einer Anwaltskanzlei. Nachdem er eine überraschende Erbschaft annimmt, wird er zunehmend vom Pech verfolgt. Um die Zukunft seiner Familie zu sichern, muss er diese Pechsträhne um jeden Preis in eine Glückssträhne verwandeln. Wie er sich dabei anstellt, ist ein wunderbares und zuweilen auch skurriles Lesevergnügen.
Die Literatur-Redaktorin Annette König schreibt über Simon Libsig: «Er ist ein guter Geschichtenerzähler, ganz in der Tradition von Franz Hohler: die Sprache einfach, ohne Firlefanz.»
Auch bei den beiden Kriminalgeschichten, die nur auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben, unterhält uns der Autor mit Komik und Poesie. Und löst die Fälle meisterhaft!
«Der feine, bald leicht morbide, bald leicht absurde Humor, die auf mehreren Ebenen spannend verwobene Erzählung, eine wahre Ge-Schichte, ist ein Lesegenuss. Eine Liebeserklärung an Libsigs Heimatdorf, ein Muss für Menschen aus der Region, eine Einladung an alle anderen. Bis zum letzten Glockenschlag.»
Patti Basler, Satirikerin und Autorin