Jüdische Spiritualität in der Tora und den jüdischen Feiertagen
Jüdische Spiritualität sind Aufsätze zu den Wochenabschnitten und jüdischen Feiertagen von einem modernen Menschen anhand jüdische Klassiker. Mit diesem Buch legt Gabriel Strenger eine Untersuchung des Judentums vom Standpunkt der spirituellen Entwicklung des Individuums vor.
Nach einer Einführung in die Spiritualität analysiert der Autor sämtliche Wochenabschnitte(fünf Bücher Mose) auf ihren spirituellen Gehalt hin. Darauf folgen tiefgehende Abhandlungen über alle jüdischen Feiertage. Strenger geht den grossen spirituellen Themenbereichen, wie der Mannigfaltigkeit der Gotteserfahrung oder der weltgeschichtlichen Aufgabe Israels, auf die Spur. Wobei er auch aktuelle Fragen, wie die Beziehung von Religion und Gewalt in der Postmoderne, nicht ausser Acht lässt.
Zwei Anhänge, die mystische Sefirot-Lehre und ein paradigmatisches Modell des Judentums, runden das Werk ab. Der Autor schöpft aus den Schätzen des Talmuds, der jüdischen Mystik und des Chassidismus und aus der Psychoanalyse und der Existenz-Philosophie und schafft damit eine fruchtbare Synthese. Inspirierend sind seine Sensibilität für die hebräische Sprache und ihre mehrschichtige Deutung in der rabbinischen Hermeneutik. Das Buch wendet sich an Personen mit Interesse an der Spiritualität im Allgemeinen, an der hebräischen Bibel sowie am jüdischen Leben und Erleben.
Gabriel Strenger wurde 1965 in Basel geboren. Er ist klinischer Psychologe und Lehrer des Judentums. Seit 1984 lebt er in Israel, unterhält eine psychologische Privatpraxis in Jerusalem und unterrichtet Psychotherapie am Magid Institut an der Hebrew University. Neben seiner Tätigkeit als Psychologe ist er Sänger und Buchautor. Er unterrichtet als Referent am Zürcher Lehrhaus und an mehreren weiteren Institutionen im deutschsprachigen Raum. Die Schwerpunkte seiner Arbeit sind Psychoanalyse, Kabbala, Chassidismus, jüdische Meditation und Spiritualität.