Macht ist allgegenwärtig, auch wenn wir uns dessen nicht immer bewusst sind. Und doch spielt sie fast überall eine Rolle, auch in ganz persönlichen Beziehungen und Gesprächen zwischen zwei Menschen und in der Art und Weise, wie wir uns selbst und andere wahrnehmen.
In der aktuellen Ausgabe des SPRING-MAGAZINS beschäftigen sich die 14 Illustratorinnen mit Macht in all ihren Formen. Ihre Geschichten handeln vom Umgang mit Ohnmacht, vom Sichtbarmachen von Machtverhältnissen und vom Weg in die Selbstermächtigung.
In den Beiträgen erzählen sie von der Macht der Stimme, von der Macht des Geldes und vom weiblichen Kampf als Kraftprobe zwischen den Geschlechtern. Sie fragen sich, wie der Begriff der Hysterie für die Beherrschung weiblicher Lust missbraucht wurde und wie die ständige Wiederholung von Rollenbilden in den sozialen Medien den Weg für eine Rückkehr des Patriarchalen ebnet. Fantasievoll, kreativ und radikal denken sie darüber nach, wie das mit der Macht wohl alles angefangen haben könnte - und wie man es beendet.