In dem Buch von Oberst von Heyderbreck finden sich die wichtigsten Erklärungen, wie eine Dressuraufgabe zu reiten und zu richten ist. Die lange Tradition der Ausbildung nach der H.D.V 12 erkennt man ebenso, wie die Forderung, dass der sportlichen Erfolg unbedingt nach dem Wohlergehen der Pferde einzuordnen ist. Die gute Hilfengebung hat v. Heydebreck als unsichtbar beschrieben. In diese Kontext sind damit auch alle dort erklärten Hilfen zu sehen. Es wird auf die zu zeigenden Gänge und Beurteilung eingegangen. Hier werden also genau die Maßstäbe der Beurteilung von Dressurpferden beschrieben, die nötig sind die Eleganz der Pferde wider zu erreichen. Der Laie kann wieder mit Freude Dressurprüfungen zusehen. Eine gute Gymnastizierung und die psychische Ausgeglichenheit der Pferde ist damit auch zu erreichen. Die Betonung von ethischen Praktiken und der Förderung des Wohlbefindens der Pferde, welche zentrale Werte in der deutschen Reitausbildung darstellen findet man implizit in diesem Buch. Es ist also fast einhundert Jahre nach seinem Erscheinen immer noch sehr aktuell und solle deshalb in jedem Bücherregal von Reitern zu finden sein.